Geschichte des Hauses - Geschichte der Wirtschaftsförderung
Das stattliche Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Königlich Württembergisches Landesgewerbemuseum in einer Bauzeit von sechs Jahren errichtet und mit einer „Ausstellung für Elektrotechnik und Kunstgewerbe“ eröffnet. Die Einweihung fand in Anwesenheit des Regenten König Wilhelm II von Württemberg am 6. Juni 1896 statt.
In dem prunkvollen Museumsbau wurden vorbildliche Industrieprodukte aus dem In- und Ausland als Anregung für die heimische Wirtschaft präsentiert. Gesammelt wurde, was der Gewerbebildung, dem technischen Fortschritt und dem Absatz dienlich schien und die Geschmacksbildung förderte: Maschinen, Werkzeuge, neue Erfindungen, Metallwaren, Webmuster, Schätze von Weltausstellungen, Papiere, Porzellan, Gipsmodelle. Eine öffentliche Bibliothek beherbergte wertvolle Kunstbände und technische Literatur. Als "Landesgewerbemuseum" wurde die Einrichtung bald weit über die Grenzen Württembergs bekannt.